Willkommen bei der BÜRGERINITIATIVE
LEBENSWERTES ETTINGSHAUSEN

Bürgerbeteiligung - JETZT IST IHRE MEINUNG GEFRAGT!

Unser Heimatort Ettingshausen umfasst aktuell ca. 750.000 m² bebauter bzw. versiegelter Fläche. Durch das Vorhaben der Erweiterung des Gewerbegebietes Holzweg/Stirn könnten über 100.000 m² hinzu kommen. 

Einige weiterhin unklare bzw. nur unzureichend beantwortete Fragen aus Sicht der Bürger*innen sind: 

- neue Schülerbetreuung und Kindergarten direkt an der Zufahrt zum Gewerbegebiet? Wie sicher sind die Kinder?

- Wie sehr wird der erhöhte LKW- Verkehr zum Gewerbegebiet nicht nur den Holz- und Gartenweg sondern ganz Ettingshausen belasten?

- Umwidmung von Ackerland zu Gewerbeflächen vor dem aktuell gesellschaftspolitischen Hintergrund. Noch weniger Getreide zur Lebensmittelproduktion? 

- Weitere 100.000 m² versiegelte Fläche - mögliches Hochwasser im Keller? 

- Warum heißt es nun doch, es können sich nicht nur ortsansässige Unternehmen, sondern auch solche von Außen ansiedeln? (Bei der Bürgerinfoveranstaltung hatte es noch das Versprechen gegeben, nur ortsansässige Unternehmen zuzulassen)

- Wollen Sie das? Welche Fragen haben Sie?

Wenn auch Sie Bedenken, Einwände oder Fragen haben, dann haben Sie jetzt die Möglichkeit, diese schriftlich (auch telefonisch oder per Mail möglich!) bei der Gemeinde Reiskirchen einzureichen. Jedes Schreiben wird im vorgeschriebenen Verfahren gesichtet und beantwortet. 

Einsichtnahme der Unterlagen ist möglich in der Gemeindeverwaltung oder direkt hier.

ZUDEM KÖNNEN SIE NUN UNSERE ONLINE PETITION UNTERSCHREIBEN!

Statement / Auswertung der Bürgerinformationsveranstaltung vom 16.09.2021

Lesen Sie hier die Auswertung und das Statement der Bürgerinitiative Lebenswertes Ettingshausen zu dem Bürgerinformationsabend am 16.09.2021 mit dem Thema "Gewerbegebietserweiterung Holzweg- Stirn - Ettingshausen" und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung!

Worum geht es der BI?

Die Subtil Real Estate GmbH möchte den Bebauungsplan im Gewerbegebiet "Holzweg Stirn" ändern lassen. Gleichzeitig sollen erhebliche Flächen des angrenzenden Ackerlandes in Gewerbeflächen umgewandelt werden.  Als Grund wird eine mögliche Erweiterung des eigenen Unternehmens als auch die Ansiedelung weiterer Unternehmen im Gewerbegebiet angegeben. Die geplante Änderung des Bebauungsplanes sehen Sie im Bild vom Planungsbüro Fischer unten.

Die Frage, die sich unsere Bürgerinitiative stellt ist: Brauchen wir ein so großes Gewerbegebiet wirklich in unserem Dorf und was sind die Folgen?

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Welche Folgen hätte dies für unser Leben im Dorf?

LKW fahren durchs Dorf

Durch die bestehenden Betriebe haben wir in Ettingshausen bereits einen spürbaren Lastenverkehr. 

Wenn das Vorhaben wie beantragt umgesetzt wird, dann geht der Lastenverkehr erst richtig los.
Lastwagen zerstören die Straßen, verursachen Lärm, erhöhen die Gefahr von Unfällen und sind klimaschädlich.
Es gibt mehrere Stellen, an denen es kritisch wird!

Klicken Sie hier für einen Blick auf die Verkehrssituation

Foto: aleksandarlittlewolf

Einschränkungen vor der eigenen Haustür

Eine Möglichkeit, um den Lastwagen den nötigen Platz zu verschaffen, sind Halteverbote entlang der Straßen. Dies kann dazu führen, dass es für uns Bürger schwierig wird unser Fahrzeug in der
Nähe abzustellen. An den Einfallstraßen wie der Harbacher Straße könnten Halteverbote eingerichtet werden, um den Lastern "freie Bahn" zu bieten. Eine "freie Bahn“ wiederum kann die Geschwindigkeit der Laster erhöhen und damit auch das Unfallrisiko.

 

Wasser im Keller und Überflutungen

Die Kanalisation in Ettingshausen ist schon jetzt an ihrem Limit angelangt. 

Anwohner aus der Rathausstraße, Braugasse und
Bessingerstraße haben bereits jetzt mit Überschwemmungen und Wasser im Keller zu kämpfen.
Das Gewerbegebiet würde die Kapazität der aktuellen Kanalisation deutlich übersteigen. 

Die Kanalisation müsste also mit teuren Baumaßnahmen erweitert
werden. Wenn dies nicht geschieht, laufen die Keller regelmäßig über. 

Die jüngsten Ereignisse in Rheinland Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben zudem gezeigt, wie hoch die Gefahr von Überflutungen ist. Überflutungen können durch die Versiegelung von Flächen begünstigt werden.  

Hohe Kosten für Bürger*innen 
in der Zukunft

Die Straßen in Ettingshausen sind nicht für den Lastenverkehr ausgelegt. 

Eine regelmäßige Befahrung mit schweren Fahrzeugen führt zu Schäden an der Straßenoberfläche. Die Straßen müssten
saniert werden, die Kosten würden aus Steuergeldern der Gemeinde finanziert werden.
Die Gewerbefläche soll von der Subtil Real Estate GmbH vermarktet werden und nicht von der Gemeinde. Das heißt, der Gewinn aus der Wertsteigerung der Flächen fließt an den privaten Investor. Die Gemeinde hat dieses Geld dann nicht zur Verfügung, um die Infrastruktur zu finanzieren. 

In diesem Fall muss die Gemeinde mit Steuergeldern für die Kosten aufkommen. Zudem entscheidet allein der Investor, wem er die Grundstücke verkauft oder verpachtet. Die Gemeinde kann lediglich im Rahmen des Bebauungsplanes Einfluss nehmen. 

Beeinträchtigung des Landschaftsbildes & der Umwelt

Wir lieben die Feldwege hinter dem Gewerbegebiet. Es ist eine beliebte Route zum Joggen,  Hundeausführen, Radfahren, Natur genießen und für Spaziergänge.
Diese schöne Landschaft würde durch den Bau von Industriegebäuden sichtbar beeinträchtigt
werden. Der zu erwartende Verkehr würde es erschweren, weiter in der Gegend spazieren zu gehen.

Das geplante Gewerbegebiet grenzt an den Trinkwasserbrunnen und den Wasserhochbehälter. Der Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten würde vernichtet. Die Lichtverschmutzung würde stark zunehmen. 

Grundsätzlich begrüßen wir es, wenn Unternehmen sich in Ettingshausen ansiedeln und hier wachsen können. Wir sind froh über die gute Infrastruktur, die wir haben (Nahkauf, Tankstellen, Ärzte, Grundschule…). 

Ausmaß

Obwohl das Vorhaben ein riesiges Ausmaß hat und erhebliche Beeinträchtigungen für die Dorfgemeinschaft bringt, ist es bisher im Stillen vorangetrieben worden. Oder wussten Sie schon früher von
diesem großen Plan? 

Wenn das Vorhaben für unser Dorf von
Vorteilen ist, warum wurde es dann im Verborgenen gehalten? Oder sollte die Bevölkerung bewusst im Unklaren bleiben, wofür hier der Weg bereitet wird?

Interessen der Bürger werden nicht beachtet

Es ist eine Kunst ein solch einschneidendes Vorhaben vor 2.000
Bürger*innen verborgen zu halten. Denn als die Presse darüber berichtete, gab es eine unmittelbare und starke Reaktion in der Bevölkerung. Innerhalb eines Tages wurden 130 Unterschriften
abgegeben, um das Planfeststellungsverfahren zunächst nicht zu beschließen, sondern zuvor wichtige Fragen bezüglich der
Infrastruktur und der absehbaren Beeinträchtigungen zu klären. 

Zur Gemeindeversammlung kamen spontan über 40 Besucher*innen, wobei nicht allen der Zutritt gewährt wurde.

Ärgerlich ist, dass auf die berechtigte Sorge nicht eingegangen wurde. 

Die Freien Wähler zogen ihren Antrag, der eine verbindliche Antwort auf wichtige Fragen zu diesem Vorhaben
vorsah, zurück.

Auf  Vorschlag der SPD Fraktion, die drängendsten Fragen zunächst zu klären, bevor ein Aufstellungsbeschluss gefällt wird, ist nicht eingegangen worden. 

Die Entwicklung

Die besorgniserregende Entwicklung setzt sich fort, da die weiteren Planungsschritte inklusive des Umweltgutachtens von der Subtil Real Estate GmbH finanziert werden. 

Jede Person, die solche Verfahren
kennt, weiß, dass so eine Einflussnahme erleichtert wird. 

Das bisherige Verfahren ist ohne Einbindung und Berücksichtigung
der Bürger*innen auf den Weg gebracht worden. Auf die Reaktion der
Bürger*innen ist nicht eingegangen worden und Kompromissvorschläge
wurden abgelehnt. Der Beschluss erfolgte 10 Tage vor der Kommunalwahl. Im weiteren Verlauf finanziert die Subtil Real Estate
die Planungen und hat damit eine Einflussmöglicheit.

Um sich bei der Bürgerinitiative anzumelden, nutzen Sie bitte das untenstehende Kontaktformular. 

Hinterlassen Sie uns Ihre Kontaktdaten (insbesondere Ihre E-Mailadresse), sodass wir Sie als Unterstützer*in aufnehmen können. 

Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um eine Newsletter-Anmeldung

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